Messgerät für Öldruck, wie interpretiert ihr die Daten ....

Begonnen von Alex 2, Januar 18, 2019, 21:35 NACHMITTAGS

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iXeReR

Habe keine Ahnung, was Mike wie gemessen hat.

Zitat von: Alex 2 in Februar 11, 2019, 12:08 NACHMITTAGS
Genau das möchte ich prüfen mit meinem Aufbau der durchsichtigen Ölsteigleitung. Gruß Alex

Und was hindert Dich dran?

Die Entfernung von der Stirn zum Brett vor'm Kopp nennt man Horizont.

Alex 2

Hallo, was mich hindert ..., nun, ich bin ja dran, ich mach ja .... . Alles Gut, Gruß Alex ;) :)

minimax

ZitatHallo, ich habe (na ja, wurde drauf gestoßen ...) eine Idee, ich baue eine durchsichtige Ölleitung vom Seitendeckel zum Kopf und beobachte dann ob Luftblasen bei höherer Drehzahl kommen. Ich hoffe, man sieht auch ob das Öl fließt ... . Ich werde berichten. Ich möchte einfach nur sehen das der Ölfluss keine Unterbrechung hat, ich sage mal, egal was der Druck macht ...
Bei älteren PKW's wurde der Kraftstoffverbrauch mit einem Durchflußmengenmesser in der Kraftstoffleitung ermittelt. Mit so einem Teil könnte man auch den Ölfluß überwachen.
https://www.ebay.de/itm/Durchflusssensor-Flowmeter-Durchflussmengenmesser-Durchflussmesser-1L-30L-min/252562452173?hash=item3acde52ecd:g:O-4AAOSwiflasSe9

ZitatDort herrschen durch Gleitlagerzwänge viel höhere Drücke im Hauptölkanal, die Ölkanalquerschnitte
sind anders angelegt.
2-4 bar Systemdruck sind nun mal der heilige Gral. Die Gleitlager selber benötigen nur einen sehr niedrigen Druck. Der Unterschied beim XR Motor zu anderen ist, das die Pumpe nicht gegen die Fliehkraft der Wellen arbeiten muß und somit mit auch keine 2bar erzeugen muß.

iXeReR

Die Entfernung von der Stirn zum Brett vor'm Kopp nennt man Horizont.

Dirt

Grüße Maik                 Rechts drehen - vorne oben.

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iXeReR

Was gefällt Dir denn daran nicht? Reicht doch.
Die Temperatur vom Medium kannste auch gleich mitmessen. PT100, ist doch bestens,
für die Temperaturbestimmung reicht ein Ohm-Meter.

Schau doch mal die Spezifikationen bei @mimimaxens Meßteil an.
Die Entfernung von der Stirn zum Brett vor'm Kopp nennt man Horizont.

Dirt

Das wird langsam anstrengend.
Bau es doch einfach. Und nicht vergessen hier zu schreiben wie und ob es funktioniert und was es anzeigt.

Die Entfernung von der Stirn zum Brett vor'm Kopp nennt man Horizont.
Die Entfernung vom PC in die Werkstatt nenne ich Praxis.

Es wird Zeit, dass hier Lösungsorientiert gearbeitet wird. Der Kollege will bald fahren.
Grüße Maik                 Rechts drehen - vorne oben.

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iXeReR

Nana, nicht alles so bierernst nehmen.
Bei mir funktioniert alles.  ;D

Knattergruß

Die Entfernung von der Stirn zum Brett vor'm Kopp nennt man Horizont.

Pedro

Pragmatische Lösung:

Öldruckmesser ausbauen, auf Serienzustand zurückrüsten.
Zu viele Infos verwirren nur. (wie man an der seitenlangen Diskussion merkt)  ;)
Hauptsache ist der Motor läuft.
Und sicher geht der auch irgendwann mal kaputt....
Gruß,
Peter

minimax

ZitatWie viele die hier mitlesen habe so eine Anzeige? Bei wie vielen sieht es so aus wie in meinem Video?
Ich habe einen Druckabfall bei steigender Drehzahl NUR bei Problemfällen erlebt!
Hier im Forum hat XR/Laus folgendes geschrieben:
ZitatNochmal zur Erinnerung , Meine Ölpumpe ist die alte und hat jetzt knapp 15000 km auf dem Buckel .
Der Motor ist neu gemacht inclusive alles Simmerringe und Dichtungen .

Ich verwende Motul 3000 in 20W50 .

Ich habe eine zweite Steigleitung zerschnitten und dort provisorisch ein T-Stück mit 6 mm Schläuchen eingeflickt und da ein recht gutes 2 bar Manometer angeschlossen .
Die Steigleitung hat innen 3,4 mm , die 6 mm Schläuche sollten den Ölfluß also nicht behindern .

Bei 25°C Öltemperatur (das ist bei mir kalt ) und 1300 U/min beträgt der Öldruck zwischen den beiden Hohlschrauben 0,7 bar
Bei 25°C und 3000 U/min sind es 1,0 bar
Bei 40°C und 1300 U/min sind es 0,4 bar
Bei 40°C und 3000 U/min sind es 0,8 bar
Bei 80°C und 1300 U/min sind es 0,15 bar
Bei 80°C und 1500 U/min sind es 0,22 bar
Bei 80°C und 3000 U/min sind es 0,5 bar

Die Temperaturangabe bezieht sich auf das Stabthermometer im Rahmentank nach meinem Ölkühler .
An dem Thermoelement im Kopfdeckel sind es bei 80°C im Rahmentank 124°C am Thermoelement .

iXeReR

Meßtabelle von @XR/Klaus:
Klaus ist technisch versiert, seine Messungen hat er sicher bestmöglich durchgeführt.

- Es wurden Drücke im Steigrohr in Abhängigkeit von diskreten Drehzahlen und Öltemperaturen gemessen:
- Laufender Motor, 1300rpm, Öl strömt, physikalische Strömungsparameter wirksam
- Die Meßstelle entspricht nicht der bisher im Fred verwendeten Meßstelle, es werden nur die Partialdrücke des NW-Asts nach der Querbohrung der unteren Hohlschraube (UHS) in Abhängigkeit der Drehzahl und Temperatur erfaßt, bei den Forumsmessungen bisher wurde der summarische Druck aus beiden Partialdrücken KW/NW an der UHS aus der Verzweigung VOR der Querbohrung berichtet
- Die Meßstelle befindet sich in einem 6mm-Innendurchmesser-Schlauch (Querschnitt 28,27mm2) zwischen den beiden Hohlschrauben. Der Querschnitt ist hier Faktor 3x größer, Strömungsgeschwindigkeit sinkt, es wird daher ein erhöhter Druck (0,7bar bei 25°C Öl, 1300rpm) gegenüber der schnelleren Strömung in der 3,4mm Steigleitung (Querschnitt 9,03mm2) gemessen. Ein direkter Vergleich zur bisher hier gewählten Meßstelle 'UHS' ist nicht gegeben
- Die Messungen von XR/Klaus zeigen eine Tendenz der Druckerhöhung bei Drehzahlerhöhung

@XR/Klausens Messung im Steigrohr stehen hinsichtlich der gemessenen Drücke in Abhängigkeit von der Drehzahl im Gegensatz zu den Messungen an der UHS, von denen ein gegensätzliches Druckverhalten in Abhängigkeit von der Drehzahl berichtet worden ist. Auch hier besteht noch der Vorbehalt der unterschiedlichen Meßstelle.
Der Grund für die unterschiedlichen Messungen ist also nach wie vor unklar.
Die Entfernung von der Stirn zum Brett vor'm Kopp nennt man Horizont.

SB3

Tut mir leid Du schreibst zwar viel, aber stocherst auch nur
im Nebel.

Neben der Aerodynamik ist die Fluidmechanik ein recht komplexes
Thema das auch sehr viel epirische Erfahrung benötigt um richtige
Überlegungen und Schlüsse anzustellen.

Den Durchflussmesser (Fuel Flow) in der Kraftstoffleitung gab es in
allen klassischen Militärjets (auch F-104)) zur Überwachung der
Triebwerksfunktion.

Ich gehe jede Wette ein das die Schmier- Verhältnisse im XR Motor
eher über ein Herantasten auf empirischen Wegen erfolgten, als über
superschlaue Ströhmungsbetrachtungen die jetzt da reininterpretiert
werden und doch irgendwo nicht stimmen können.

Alleine der Ölsaugschlauch liegt böse formuliert in mehr Varianten vor
als es Änderungen am J-79 Triebwerk des Starfighters gab ..... 

Wenn man für einen dämlichen Schlauch so viele Varianten probieren
muss hat man es auch nicht drauf .....

Wenn die Schmierung wirklich so toll durchgerechnet wäre, wie hier
behauptet wird gäbe es auch nicht 5 Varianten Ölpumpe und die Druckauslegung
würde mit mehr Drucküberschuss arbeiten, wie das sonst auch üblich ist um
eine wirklich sichere Schmierung zu gewährleisten.

Das System funktioniert - klar - ist aber sehr sensibel und mit einer niedrigen
Fehlertoleranzschwelle.

Das es der Eimer mal durch die Wüste geschafft hat beweist gar nix (und das
wisst ihr auch genau) das ging sogar schon mit den alten Engländerinnen.



Ich bleibe auch dabei der Öldruck darf in der Steigleitung bei steigender
Drehzahl nicht auf 0 fallen, sonst ist da irgendwo was nicht so wie es mal
gedacht war.


So ... kein wirklich kostruktiver Beitrag, aber damit müsst ihr jetzt leben.
Ciao
        
         SB3

timundstruppi

Man darf aber auch nicht den Aufwand unterschätzen, der betrieben wird, um das Produkt weiter zu entwickeln (auch billiger), die Fertigung zu optimieren, Gleichteile zu bauen und die Fehlerquote (Ausschuss im Werk) zu minimieren. Schlauch und Pumpe werden an externe Hersteller vergeben, die das Produkt auch etwas bestimmen.

Durchgerechnet wurden damals bestimmt nicht so viel und wenn doch war es recht ungenau. Das waren meist Erfahrungen und empirische Ermittlungen mit ausreichend Sicherheitsreserven.

Ich denke auch an den Venturi Sogeffekt, wie in #48 schon genannt.

Bin gespannt...
XL500R '82 (meine 1. seit '85, Paris Dakar), '84, '83 Cross
XR600 '83, '85 Cross,'91, '92+'95+'96 Cross i.V.
XL600 '87 PD04 XR-Herz
XR500 '84 zerl.
inkl. Juniors
Fahrrad, Sackkarre, Rollbrett

Ist ein von Stiftung Warentest mit Befriedigend getesteter Vibrator nun besser als Gut

iXeReR

@SB3

Was gefällt Dir denn nicht an meiner sachlichen Analyse der Meßwerte, die von einem Foristen stammen, der meiner Meinung nach zu den technisch Versierten gehört. Ich wette @XR/Klaus wird sich nicht auf den Schlips getreten fühlen, sondern meine Ansicht in aller Ruhe kommentieren, wenn nötig.

Daß die Frage der Ölversorgung der XR600 ein amorpher Problemhaufen ist, dürfte sich doch seit Jahren rumgesprochen haben. Ist doch nichts Neues.

Ist schon fast zum Lachen. Wenn man jedoch versucht, wenigstens irgendwo mal einen nachvollziehbaren Zipfel zu fassen zu kriegen, egal, ob es plausibel ist, oder nicht, darf auch ein Irrweg sein, egal was, könnte sich doch wenigstens irgendwo was entwickeln, wird es hier persönlich.

Mich stören kontroverse technische Diskussionen überhaupt nicht. Aber diese Attitüde find ich schon bedenklich.
Die Entfernung von der Stirn zum Brett vor'm Kopp nennt man Horizont.

xr

Jeder macht sich Sorgen - logo - so erste Erfahrungen/erstes Infos zu Problemen aufkommen.
So war´s auch bei mir, als ich vor vielen Jahren - noch ohne Motorschaden - meine bereits bedenklich ausschauende Ölpumpe in Augenschein nahm.
Damalige Infos zu vielen baulichen Änderungen hinterfragte ich bei zweien, die mein Vertrauen genießen: Lindlmeier u. XR-Tom.

Beide fahren/fuhren Motoren mit hohem Ausbaugrad, oft am Limit und mit Öltemperaturen, die ich meiner Mopete niemals zumuten würde.

Vornehmlich die Antwort vom XR-Tom war eindeutig, m.W. wie folgt:
1) bislang nur Ölpumpen erster Generation
2) keine Probleme