Autor Thema: Reisen mit einer XR650R (ca2500km)  (Gelesen 11641 mal)

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Offline Davidzechner

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Reisen mit einer XR650R (ca2500km)
« am: Januar 25, 2021, 11:21 Vormittag »
Hallo liebe XR Profis 😊
Ich habe vor im Sommer mit meiner XR650R von Wien nach Polen zu fahren(Ca 1000 Kilometer) Und natürlich auch wieder zurück nach ungefähr einer Woche offroaden.

Ich mache mir ein wenig Sorgen, wie ich das Ganze mit der XR am besten handhabe.

Folgende Fragen sind bei mir schon einmal aufgetaucht:
Frage 1: Wie mache ich das mit dem Ölwechsel? (Ich muss gestehen ich habe das noch nie selber gemacht)
Am besten ich vereinbare mir im Vorhinein einfach einen Servicetermin in Polen oder?

Frage2: Wie mache ich das mit den Reifen? Ich habe momentan TKC 80 drauf. Ich frage mich ob es nötig sein wird in Polen die Reifen zu wechseln oder ob sie die 2500 Kilometer schon wegstecken?

Frage3: Was benötige ich unterwegs an Ersatzteilen?
Ich nehme mal an auf alle Fälle eine Reservezündkerze oder. Brauche ich sonst großartig viele Reserveteile für so eine eher kleinere Reise?

Frage4: Auf was muss ich unbedingt achten? Was sind eure persönlichen Erfahrungen?
Hat einer von euch schon längere Strecken mit einer XRR bewältigt?

Meine Überlegung wäre, dass ich einfach davor ein Service machen lasse und mir noch einen Service Termin für Polen ausmache. Die Reifen werden schon durchhalten? Oder irre ich mich gewaltig und ohne großer Ersatzteilpalette und Reserverreifen brauche ich gar nicht abreisen..?

Ich habe meine XR leider noch nicht so lange, darum kenne ich sie auch noch nicht so gut.
Hatte allerdings schon ein paar Probleme ☹ Kolben wurde getauscht…

Und ganz im Allgemeinen: Würdet ihr mir so eine Reise empfehlen oder eher davon abraten? Macht es mehr Sinn auf eine Reiseenduro mit längeren Serviceintervallen und mehr Verlässlichkeit wie Tenere700 und co zu sparen?

Hier seht ihr noch ein Foto, wie meine XR bei der Abreise ungefähr aussehen wird. Es kommt allerdings noch ein größerer IMS Tank darauf.



Online chan33

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Re: Reisen mit einer XR650R (ca2500km)
« Antwort #1 am: Januar 25, 2021, 13:48 Nachmittag »
Servas!

Klingt nach einem netten kleinen Abenteuer. Das sollte die 650R schon wegstecken können, ist ja im allgemeinen als relativ zuverlässig bekannt. Man liest kilometer- und umgebungstechnisch ja von ganz anderen Kalibern, die mit der 650R bestritten worden sind, a la Wüsten- oder Kontinentsdurchquerungen. Solange du nicht auf der Autobahn rumballerst...

Bezüglich Ölwechsel liest du dich am besten selbst ein, ich würde da keiner Werkstatt im Ausland, bei der ich noch nie war, vertrauen. Grad weils bei der 650R nicht "auslassen und reinschütten bis voll und fertig" ist. Schau mal hier: Ölwechsel
Für die untere Ablassschraube ist unterwegs ein Ablassventil ganz praktisch, da es dir sonst zwangsläufig den Rahmen (und den Boden) einsaut. Da du (nehme ich an) vor Abfahrt noch das Öl wechseln wirst, könntest du die untere Ablassschraube gleich durch so ein System ersetzen, Stahlbus ist ein Hersteller. Würde dir aber empfehlen, einen Messbecher mitzunehmen, wenn du ihn irgendwie unterbringen kannst (oder für Einmalbenutzung einen in Polen besorgen  ;D). Eben, um zu messen, was rausgekommen ist, und was dann auch wieder reingehört, plus dem Rest im Filter (100ml normalerweise), solltest du den wechseln. Wie du den Ölpegel korrekt misst, weißt du?

Wie Offroad-Reifen mit so langen Strecken auf der Straße umgehen kann ich dir aus Erfahrung leider nicht sagen. Wenn sie mehr oder weniger neu sind, sollten sie aber schon 2000km auf der Straße halten, denke ich.

Zündkerze hätt ich dir auch geraten mitzunehmen, ansonsten gibt es wenig 08/15-Ersatzteile, die man selbst auf die schnelle tauschen könnte.

Warum wurde der Kolben denn getauscht? Was war das ursächliche Problem? Prinzipiell zwar nicht schlecht, wenn die Dinge jetzt gemacht sind, aber ich würde da jedenfalls zuerst gründlich abchecken, ob sie sich im Alltagsbetrieb jetzt bewährt. Wie viel km hat sie denn eigentlich schon runter?
Auf jeden Fall würde ich dir raten, dich mit dem Motorrad auseinanderzusetzen. Auch wenn die Tour keine Weltreise ist, solltest du Dinge wie Ölwechsel, Ölstand messen, Vergaserprobleme diagnostizieren schon beherrschen.. einfach die Basics, wartungsfrei ist die Maschine nicht, und zählt inzwischen ja auch nicht mehr zu den ganz jungen. oder du holst dir beim ÖAMTC den Schutzbrief... wäre vielleicht allgemein keine schlechte Idee.

Fährst du alleine? Eventuell jemand dabei, der sich auskennt im Fall der Fälle?

Grüße,
chan

Offline Davidzechner

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Re: Reisen mit einer XR650R (ca2500km)
« Antwort #2 am: Januar 25, 2021, 14:52 Nachmittag »
Danke Chan für deine ausführliche Antwort!
Echt bemerkenswert, dass man hier im Forum auf so hilfsbereite Leute stößt!:)

Bezüglich Ölwechsel habe ich mich eh schon etwas schlau gemacht. Vom Prinzip her ist es ja gar nicht so kompliziert...
Danke auf alle Fälle vür den verlinkten Beitrag!. Da ist das echt nochmal ziemlich detailliert geschildert!
Ich bin, was meine mechanischen Fähigkeiten betrifft, aber leider noch ziemlich misstrauisch. Hatte vor nicht allzu langer Zeit eine Puch Monza. Und nachdem ich versucht habe den Vergaser selbst zu reinigen, ist sie nicht mehr angesprungen  ;D Seit dem lasse ich die meisten Sachen lieber gleich vom Mechaniker machen...
Ich habe in meinem Umfeld leider auch niemanden, der sich damit ein wenig auskennt und mir dabei über die Schulter schauen könnte.

Zusammengefasst würde ich aber für einen Ölwechsel nur einen neuen Ölfilter, neues Öl natürlich, eine Ölpfanne, einen Trichter, eventuell ein paar Handschuhe, einen Fetzen und eben den Messbecher und ein Ablassventil brauchen? und passendes Werkzeug.
Richtig?

Bezüglich des Kolben Tausches kann ich dir leider auch nicht allzuviel sagen. Die XR ist nicht angesprungen. Habe sie dann abschleppen lassen. Laut Mechaniker war die Kompression zu gering. Mein Mechaniker hat dann über den Winter den Motor angeschaut und konnte ein verbogenes Ventil und ich glaube ein Loch im Kolben feststellen.

Seit dem läuft sie wieder wie gewohnt einwandfrei. Bin allerdings noch nicht so viel gefahren. Ich hoffe natürlich das bleibt auch so bis zu meiner geplanten Abfahrt im Spätsommer. Sonst kann ich mir meine Reise eh in die Haare schmieren...

Das hoffe ich aber natürlich nicht. Ich glaube die XR ist bevor ich sie gekauft habe einfach ziemlich lange rumgestanden. Habe auch erst 8000 km am Tacho.

ÖAMTC Schutzbrief habe ich mir auch schon überlegt. Kostet ja auch nur 50 Euro oder so. Das ist bestimmt keine Fehlinvestition.

Fahre alleine ja! Habe leider wenig Motorradbegeisterte in meinem Umfeld. Was eigentlich sehr schade ist.

Also wenn jemand aus dem Forum einmal Lust auf eine kleine Tour oder eine Ausfahrt hat. einfach melden :))

Liebe Grüße
David







Offline schmuddel

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Re: Reisen mit einer XR650R (ca2500km)
« Antwort #3 am: Januar 25, 2021, 18:24 Nachmittag »
tach ock
ich würde gar keinen ölwechsel machen   wenn du los fährst machst einen und wenn du wieder da bis noch einen  ein motor geht nicht kaputt  wenn man mal überzieht  ersatzteile wie kertze  bremshebel  kupplungshebel  vielecht noch reifenpilot  wenn man mal nen platten bekommt  kabelbinder rödeldraht metalnetkleber und vieelcht noch was zum kette fetten
reifen  ja das ist sone sache wenn du normal fährst hält der tkc89 3000 /4000km  autobahn flott mit gepeck kannst schon mal 500km abziehen  aber sonst sollte der reifen das mit machen
ansonsten  gibs ja noch den adac  ;D oder schau mal wo es in polen auf deinem weg  enduro touren angeboten werden  die  leute sind meistens nett und haben zich kontackte  so als notfall  man weiß ja nie
gruß schmuddel
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Offline Davidzechner

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Re: Reisen mit einer XR650R (ca2500km)
« Antwort #4 am: Januar 25, 2021, 20:18 Nachmittag »
Hallo Schmuddel!

Vielen Dank für deine Antwort :) Freu mich voll:)

Du machst mir richtig Mut, dass meine kleine Reise mit der XR vielleicht doch nicht so kompliziert ist wie Anfangs gedacht :)

Deine empfohlenen Ersatzteile und Hilfsmittel habe ich auf meiner Packliste ergänzt :)

Der Tipp mit den Enduro Touren ist auch sehr gut ! Werde ich mich gleich schlau machen

Liebe Grüße
David :)


Offline Heizschnucke

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Re: Reisen mit einer XR650R (ca2500km)
« Antwort #5 am: Januar 25, 2021, 20:54 Nachmittag »
Warum sollte es mit einer XR 650 R nicht gehen? Gibt bestimmt tourentauglichere Bikes, aber viel kann bei deinem Bike nicht kaputt gehen.Ölwechsel würde ich auch vorher einmal machen und gut. Ein bisschen Werkzeug empfiehlt sich natürlich selbstredend.

Ich habe mir früher immer einen Ersatzkickstarter mitgenommen...habe ich zwar nie gebraucht, aber ich hatte immer ein gutes Gefühl ;)

Der TKC 80 lässt auf Aspahlt schon viel Profil, da sollte zumindest vor Abfahrt noch genügend vorhanden sein. Das einzige was mich stören würde, wer der miese Tankinhalt der XR, kann auf Touren schonmal nervig sein. Allerdings sind die Reisetanks nichgt ganz billig.

Auf jeden Fall erstm al losfahren und nicht soviel Gedanken machen, es gibt zur Not unterwegs immer ne Lösung oder nen Schutzbrief vom ADAC ;D

Gruß

Offline Davidzechner

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Re: Reisen mit einer XR650R (ca2500km)
« Antwort #6 am: Januar 25, 2021, 22:00 Nachmittag »
Danke fürs ermutigen Heizschnucke! :)

Einen größeren Tank hab ich schon bestellt :D

Liebe Grüße

Offline xr

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Re: Reisen mit einer XR650R (ca2500km)
« Antwort #7 am: Januar 26, 2021, 08:19 Vormittag »
die 650R, unter bestimmungsgemäßem Gebrauch, hat sich als haltbar erwiesen
je weiter man sich davon trennt - logo - desto ausfallanfälliger wird die Konstruktion

spekulieren kann man entsprechend in jede Richtung:
der Fahrstil wird das Vorhaben wesentlich beeinflussen - und natürlich die Vorgeschichte

Online chan33

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Re: Reisen mit einer XR650R (ca2500km)
« Antwort #8 am: Januar 26, 2021, 11:45 Vormittag »
Ich bin, was meine mechanischen Fähigkeiten betrifft, aber leider noch ziemlich misstrauisch. Hatte vor nicht allzu langer Zeit eine Puch Monza. Und nachdem ich versucht habe den Vergaser selbst zu reinigen, ist sie nicht mehr angesprungen  ;D Seit dem lasse ich die meisten Sachen lieber gleich vom Mechaniker machen...

Ach, an den guten alten Puchs sind schon so manche Hobby-Profis (und ich denke auch richtige Profis) gescheitert. Daran würde ich mein schrauberisches Können nicht festmachen, die Dinger sind inzwischen steinalt, meistens durch einige Dutzend (mehr oder eben weniger sorgsame) Hände gegangen und haben oft Nachbauteile drin, die sogar für China-Ware mies sind. Da kriegt man Vergaser für den Preis eines Essens im Wirtshaus.

Zusammengefasst würde ich aber für einen Ölwechsel nur einen neuen Ölfilter, neues Öl natürlich, eine Ölpfanne, einen Trichter, eventuell ein paar Handschuhe, einen Fetzen und eben den Messbecher und ein Ablassventil brauchen? und passendes Werkzeug.
Richtig?

Ölpfanne ist gar nicht notwendig, würde ich sagen. Aber irgendein Gefäß, in das du das alte Öl ablässt und mitnehmen kannst, wäre hilfreich. Optimalerweise nimmst du das frische Öl in einer Flasche mit Markierungen mit, dann kannst du direkt die Menge Altöl die du in den Messbecher (oder eine zweite markierte Flasche) abgelassen hast nachfüllen und die Sache hat sich. Trichter musst du halt ausprobieren, am besten einen langen dünnen, dann kannst du auch das Öl oben gut einfüllen. Und, wenn du es genau nimmst, holst du dir noch die Dichtscheiben der Ölablassschraube im Rahmenrohr, die andere am Motor wird mit Stahlbussystem eh nicht geöffnet. Habe jetzt noch ein bisschen gelesen, offensichtlich gibt es Leute, die auch 1500-2000 Meilen ohne Öl/Filterwechsel problemlos fahren. Dann wäre deine Tour an und für sich ohne Ölwechsel machbar. Würde dann aber wirklich gutes Öl einfüllen, aber das sollte sowieso selbstverständlich sein.

Bezüglich des Kolben Tausches kann ich dir leider auch nicht allzuviel sagen. Die XR ist nicht angesprungen. Habe sie dann abschleppen lassen. Laut Mechaniker war die Kompression zu gering. Mein Mechaniker hat dann über den Winter den Motor angeschaut und konnte ein verbogenes Ventil und ich glaube ein Loch im Kolben feststellen.

Eieiei, das liest sich ja richtig zach. Die Ursache wäre wirklich spannend, insbesondere wenn die 8000km stimmen... und hoffentlich ist die auch beseitigt, und nicht nur die Folgen davon.

Also wenn jemand aus dem Forum einmal Lust auf eine kleine Tour oder eine Ausfahrt hat. einfach melden

Wäre definitiv cool. Graz-Wien ist zwar nicht ums Eck, aber auch nicht aus der Welt.  :)

Offline xr4_99

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Re: Reisen mit einer XR650R (ca2500km)
« Antwort #9 am: Januar 26, 2021, 12:58 Nachmittag »
Moin, kann zwar nicht so viel beitragen, bin nur 2x länger mit XR auf der Straße unterwegs gewesen.

1983 Mit der 500er von der Atlantikküste zurück mit kurzer Übersetzung und Crossstolle…..ging auch, aber nur Landstrasse

In den 2000ern mit der 400er, langer Übersetzung und Enduroreifen eine Firmenkollegen Tour, leider auch Autobahn.

Nun ist die 400er nun wirklich nicht mit der 650er zu vergleichen und m.E. absolut nicht Langstreckentauglich, aber der Ölverbrauch auf der Autobahn war enorm, obwohl sie relativ neu war. Hatte kein Ölthermometer. Aber wurde wohl mächtig heiß und verbrannte dann Öl.

Insofern aber trotzdem mein Tip: Keine Autobahn!! (wie schon geschrieben), evt. Ölthermometer damit man jederzeit sieht wenns ihr zu heiß wird. Und trotzdem ein wenig Öl mitnehmen.

Greets Kai

Thomas Neumann mit den Endurofunten ist 2x im Jahr in Polen unterwegs....andere natürlich auch

Offline Davidzechner

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Re: Reisen mit einer XR650R (ca2500km)
« Antwort #10 am: Januar 26, 2021, 14:13 Nachmittag »
Insofern aber trotzdem mein Tip: Keine Autobahn!! (wie schon geschrieben), evt. Ölthermometer damit man jederzeit sieht wenns ihr zu heiß wird. Und trotzdem ein wenig Öl mitnehmen.

Servus Kai,

Danke für deine Antwort !!:)

Die Autobahn wird definitv nicht Teil meiner Route sein. Hab ja keinen Stress :) Werde die 1000km vermutlich sogar auf 2-3Tage aufteilen. (auch bei Rückfahrt)

Öltthermometer ist eine gute Idee. Diesbezüglich muss ich mich gleich mal genauer erkundigen:)

Danke für den Tipp jedenfalls!

Liebe Grüße
David

Offline Davidzechner

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Re: Reisen mit einer XR650R (ca2500km)
« Antwort #11 am: Januar 26, 2021, 15:06 Nachmittag »


Ach, an den guten alten Puchs sind schon so manche Hobby-Profis (und ich denke auch richtige Profis) gescheitert. Daran würde ich mein schrauberisches Können nicht festmachen, die Dinger sind inzwischen steinalt, meistens durch einige Dutzend (mehr oder eben weniger sorgsame) Hände gegangen und haben oft Nachbauteile drin, die sogar für China-Ware mies sind. Da kriegt man Vergaser für den Preis eines Essens im Wirtshaus.

Ölpfanne ist gar nicht notwendig, würde ich sagen. Aber irgendein Gefäß, in das du das alte Öl ablässt und mitnehmen kannst, wäre hilfreich. Optimalerweise nimmst du das frische Öl in einer Flasche mit Markierungen mit, dann kannst du direkt die Menge Altöl die du in den Messbecher (oder eine zweite markierte Flasche) abgelassen hast nachfüllen und die Sache hat sich. Trichter musst du halt ausprobieren, am besten einen langen dünnen, dann kannst du auch das Öl oben gut einfüllen. Und, wenn du es genau nimmst, holst du dir noch die Dichtscheiben der Ölablassschraube im Rahmenrohr, die andere am Motor wird mit Stahlbussystem eh nicht geöffnet. Habe jetzt noch ein bisschen gelesen, offensichtlich gibt es Leute, die auch 1500-2000 Meilen ohne Öl/Filterwechsel problemlos fahren. Dann wäre deine Tour an und für sich ohne Ölwechsel machbar. Würde dann aber wirklich gutes Öl einfüllen, aber das sollte sowieso selbstverständlich sein.


Wäre definitiv cool. Graz-Wien ist zwar nicht ums Eck, aber auch nicht aus der Welt.  :)

Hallo Chan :)

Ja die Puch war echt ein ziemliches Problemkind. Bin sie deshalb auch ziemlich schnell wieder los geworden...

Dichtscheibe für Ölabablassschraube am Rahmen notiere ich mir auch :)

Ich werde mich auch bei meinem Mechaniker erkundigen, ob wir den nächsten Ölwechsel eventuell einmal gemeinsam durchführen können.
Mein Mechaniker ist nämlich was das betrifft extrem nett und hilfsbereit und ein begeisterter Besitzer unzähliger XRS. Ich bin mir sicher, er würde mir bei meinem ersten Ölwechsel Versuch zur Seite stehen. :)

Ja in Graz bin ich eh öfters, habe ein paar Verwandte dort! :)




Offline Davidzechner

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Re: Reisen mit einer XR650R (ca2500km)
« Antwort #12 am: Januar 26, 2021, 15:09 Nachmittag »
die 650R, unter bestimmungsgemäßem Gebrauch, hat sich als haltbar erwiesen
je weiter man sich davon trennt - logo - desto ausfallanfälliger wird die Konstruktion

spekulieren kann man entsprechend in jede Richtung:
der Fahrstil wird das Vorhaben wesentlich beeinflussen - und natürlich die Vorgeschichte

Danke für deine Antwort :)

Liebe Grüße
David

Offline schmuddel

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Re: Reisen mit einer XR650R (ca2500km)
« Antwort #13 am: Januar 26, 2021, 21:22 Nachmittag »
tach ock
bin mit meiner frau mal 17 stunden am stück gefahren  die xt600 ich xr600
danach konnten wir 2 tage nicht mehr sitzen  ;D ;D
ansonsten kannst auch den pirelli mt 21  nehmen  der hält auch gut und vorne ein zahn mehr auf dem ritzel dann dreht sie nicht so hoch
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Offline timundstruppi

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Re: Reisen mit einer XR650R (ca2500km)
« Antwort #14 am: Januar 27, 2021, 00:01 Vormittag »
Ich werfe mal Schwimmernadel, CDI, Lima oder Ringkern in den Topf..oder DC -CDI?
XL500R '82 (meine 1. seit '85, Paris Dakar), '84, '83 Cross
XR600 '83, '85 Cross,'91, '92+'95+'96 Cross i.V.
XL600 '87 PD04 XR-Herz
XR500 '84 zerl.
inkl. Juniors
Fahrrad, Sackkarre, Rollbrett

Ist ein von Stiftung Warentest mit Befriedigend getesteter Vibrator nun besser als Gut