Messgerät für Öldruck, wie interpretiert ihr die Daten ....

Begonnen von Alex 2, Januar 18, 2019, 21:35 NACHMITTAGS

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iXeReR

Zitat von: timundstruppi in Februar 09, 2019, 08:44 VORMITTAG
O.g. Motor im Buch hat aber eine KW mit Gleitlagern, die brauchen doch mehr Öl?

Gleitlager an der Kurbelwelle?
Träum weiter.

Mannomann  ;D
Knattergruß
Die Entfernung von der Stirn zum Brett vor'm Kopp nennt man Horizont.

wedotherest

Ich glaube er meinte nicht Deinen Beitrag, sondern den weiter oben wo von 20-60ltr. Förderleistung gesprochen wird. Aber da geht's ja wohl eher um Automotoren.

Ich glaube ja...... man kann sich auch in ein Thema "verrennen".
Honda hat das sauber und zuverlässig konstruiert. Sieht man gut daran, dass die XR immer noch prima funktioniert und reichlich Öl fördert wenn die Pumpenflügel schon reichlich zerfurcht sind.
Fehler (verdrehter Schlauch) passierem immer dem Schrauber.
Gruß, Jörg

iXeReR

Moin Jörg,
Thema ist 'Messgerät für Öldruck, wie interpretiert ihr die Daten ....'
Wenn er Ölpumpen von Automotoren behandeln möchte, empfehle ich einen entsprechenden Fred aufzumachen.
Vielleicht unter der Rubrik >Fun, ...< oder >Sonstige?<
Unübersichtlich wird's hier doch schon genug. Ich weiß, Abschweifen ist Forumskultur, bitte aber irgendwie kenntlich
machen. Trotzdem muß beim Thema zu bleiben auch möglich sein, siehe « Antwort #103

Knattergruß
Die Entfernung von der Stirn zum Brett vor'm Kopp nennt man Horizont.

timundstruppi

Wenn du genervt reagierst, solltest du das hier ggf. meiden.
Die XLXR kenne ich schon, auch die Unterschiede, gebaute/gegossene KW. Du bist nicht der einzige, der was weiß. :)
Abschweifen? Die Susi hast du ins Spiel gebracht. Mehrzylinder! ;)
XL500R '82 (meine 1. seit '85, Paris Dakar), '84, '83 Cross
XR600 '83, '85 Cross,'91, '92+'95+'96 Cross i.V.
XL600 '87 PD04 XR-Herz
XR500 '84 zerl.
inkl. Juniors
Fahrrad, Sackkarre, Rollbrett

Ist ein von Stiftung Warentest mit Befriedigend getesteter Vibrator nun besser als Gut

iXeReR

Zitat von: timundstruppi in Februar 09, 2019, 12:35 NACHMITTAGS
Abschweifen? Die Susi hast du ins Spiel gebracht. Mehrzylinder! ;)

Wo in diesem Fred habe ich 'Die Susi' ins Spiel gebracht? Welcher Mehrzylinder?
Die Entfernung von der Stirn zum Brett vor'm Kopp nennt man Horizont.

SB3

Zitat von: iXeReR in Februar 08, 2019, 13:12 NACHMITTAGS
Wozu?
Weil behauptet wird, der Schlauch würde den Durchfluß durch Zusammenfallen verhindern -mindern.
Deswegen. Ergibt sich ja auch schlüssig durch die gesamte Diskussion hier.
Oder glaubst Du alles, was hier so behauptet wird?

Immerhin ehrt es mich, daß Du mich in die Nähe von DB-Dieseleinspritzpumpenprüfern rückst.
Besten Dank.  ;D Ist auch nicht so verkehrt.

Knattergruß


Ich will Euch ja nicht die schöne Theorie zerdeppern.

Aber wenn ich mal alle Diskussionen zur Ölversorgung
der RFVCs überreiße gibt es nur wenige echte Fehlerquellen.


Fehlerquelle Nr. 1 muss der Saugschlauch sein.
Der Fehler ist bestimmt nicht immer reproduzierbar.
Für das was ich bei der Zerlegung (Schlauch) gesehen habe
brauche ich keine Messreihe, die ohnehin nichts beweist.

Nr. 2 könnten in sich leckede Ölpumpengeäuse sein,
wenn das Öl 130 °C und mehr °C hat.

Nr. 3 Checkvalve, wenn es nicht richtig dicht hält.

Nr. 4 Verkehrte / falsch eingebaute Hohlschrauben der
Ölleitung zum Kopf.

Nr. 5 Nockenwellen + deren Lager die das Öl entschwinden
lassen.




Zum DB605 .... kein Mensch misst die tatsächlichen
Förderleistungen von Ölpumpen ..... da man primär
auf die Öldrücke achtet .... stimmen die, passt auch
der Rest.

Einzig bei Eispritzpumpen macht es Sinn die einzelnen
Zylindermengen genau zu messen.



Die RFVCs haben mit anderen Motorschmierungen verglichen
eigentlich eh nur eine "Tropfölschmierung" da wälzgelagert.  ;D
Ciao
        
         SB3

iXeReR

Vielleicht solltest Du Deine eigene Theorie mal hinterfragen:

- Der Saugschlauch, den Du gesehen hast, ist nicht relevant gegenüber den vielen anderen, die diese
Probleme eben nicht haben. Vielleicht einer der wenigen Ausreißer? Generalisieren kann man da nichts,
es gibt keine statistische Relevanz. Das meßbare Abfallen des Drucks beim Gasgeben von 0,5bar auf 0,3bar
an der Hohlschraube kommt durch schnelleren Öldurchsatz zustande, Seitendruck nimmt ab, wie beschrieben.
Zitat siehe oben: 'Öl kommt immer an der oberen Hohlschraube an'. @nowayray hat auch schon einen Vorschlag
zur Ölmessung gemacht. Eine Vergleichsmessung zur Klärung lehnst Du ab.
- Leckende Ölpumpen sind kein Sieb. Der Verlust, wenn überhaupt, ist eher marginal, schau Dir doch die
möglichen Spalte an. Mal 'ne Lehre benutzt? Falls Ölpumpendichtflächen mechanisch bei Zahnringwechsel
beschädigt worden sein sollten, ist das unsachgemäßes Arbeiten.
- Das geschlossene Checkvalve ist nur relevant, wenn der Motor steht. Im Betrieb muß es offen sein, sonst
kein Ölfluß durch's Röhrchen.
- Sollten Hohlschrauben falsch eingebaut sein, ist das unsachgemäße Montage.
- Wo sollen Nockenwellenlager das Öl 'entschwinden' lassen? Das rechte ist außen gedeckelt, die Nockenwelle
ist links zugestopft und auf das linke Lager kommt's nicht mehr an, das wird nur durch Schleuderöl geschmiert.
- Von der offenen Schmierung der Rollen- und Kugellager reden wir doch schon die ganze Zeit. Die ist doch
ein Hintergrund des geringen System'drucks'. Hätten wir Gleitlager an den relevanten Stellen des Hauptölkanals,
sähe das anders aus, gibt's aber nicht. Darüber haben wir aber auch schon gesprochen.
Die Entfernung von der Stirn zum Brett vor'm Kopp nennt man Horizont.

SB3

Möglich das ich falsch liege, klar.

Ich habe nur die Fehlerqullen mit einbezogen, also z.B.
keine gelossenen Lager der Nockenwelle und offene
Bohrungen des ausgebauten Autodeko.

KW - Simering fehlt sicher auch noch.

Wenn das Öl durch das Checkvalve entschwunden ist,
muss es beim Start erst mal aus dem Motor gelenzt werden.
Das ist eine Fehlerquelle.



Zur statistischen Relevanz, ich glaube die wird hier keiner
mit ein paar Messungen wirklich hinbekommen.  8) 8) 8)



Die RFVC haben schon einge gehäufte Menge an Kopfschäden,
das kann man auch daran sehen das es praktisch keine guten
Köpfe zu kaufen gibt.
Da gibt es sogar einfacher Ducati Köpfe ....

Ist vielleicht nicht statistisch relevant, aber eine Tatsache.

Irgendwoher muss das ja kommen ......
Ciao
        
         SB3

iXeReR

Zitat von: SB3 in Februar 09, 2019, 15:38 NACHMITTAGS

KW - Simmering fehlt sicher auch noch.

Wenn das Öl durch das Checkvalve entschwunden ist,
muss es beim Start erst mal aus dem Motor gelenzt werden.
Das ist eine Fehlerquelle.

- KW-Simmerring
Stimmt, es wird auch bei jeder Gelegenheit drauf hingewiesen

- Checkvalve - Öl
Stimmt, deshalb wird auch auf Prüfen des Ölflusses an der oberen Hohlschraube nach Start hingewiesen.
Wenn kein Ölfluß - siehe Verfahren, wie mehrmals im Forum beschrieben.
Damit wird diese Ölmangelgefahr sofort eliminiert, das Checkvalve muß aber dann in Ordnung gebracht werden.

Folgt man dem Rat nicht, kann das zu Motorschäden führen. Davon reden aber dann nicht viele,
denen das passiert ist.
Die Entfernung von der Stirn zum Brett vor'm Kopp nennt man Horizont.

SB3

Es gab auch viele Schäden nachdem da sogar Honda
Profis dran waren, am reparieren.

Es müssen noch mehr Parameter involviert sein, die
passen müssen, das es keinen Schaden gibt.

Nur die 2 von Dir genannten reichen nicht zur
Erklärung.
Ciao
        
         SB3

iXeReR

Na ja, Profis gibt es viele. Hab schon solche Fachleute gesehen, die bei intaktem Motor die Kettenspannerachse
von außen mit der Gripzange lösen wollten. Das schafft Vertrauen. Über einen Ölmangelschaden sprechen auch
wenige gern. Keiner weiß, wie die Kolbenringe, Ventilführungen usw. beieinander waren. Mit Ölmangel geht alles
Mögliche flöten. Ist mir anfangs meiner Fahrerzeit auch passiert, eben nicht aufgepaßt. Ich kann nur von einem
gut aufgebauten Motor ausgehen, sämtliche anderen Imponderabilien hat auch der Fahrer dann mit zu verantworten.
Auch dauerhaft zu hohe Öltemperaturen.
Die Entfernung von der Stirn zum Brett vor'm Kopp nennt man Horizont.

wedotherest

Die meisten Kopfschäden sind doch eher darauf zurückzuführen dass nach Motorrevision oder Ölwechsel nicht kontrolliert wurde ob oben am Kopf Öl ankommt.
Gruß, Jörg

Dirt

Alter Falter – was für ein Threat

1.
Hat jemand einen Seitendeckel für die Kupplung übrig, gerne mit Haarriss, oder anderen Beschädigungen.
Wenn ich sowas bekomme, dann bau ich den um. Mit Außenantrieb für die Ölpumpe und Messstellen für Öldruck und –Fluss. Und Fenster fräse ich auch noch rein  - kein Witz. Zum Ausleihen.
2.
Messstelle ist ein Sackloch, Holschraube-unten, verlängert und Bohrung 3mm wie Honda original.
Venturi-Einwirkungen durch das Labyrinth der Hohlschraube eher unwahrscheinlich.
3.
Der Ölstrom der XR Ölpumpe ist doch abhängig von der Drehzahl. Mehr Drehzahl – mehr Fördervolumen = vor Engstellen mehr Druck.   Richtig?
D.h., der Öldruck steigt mit steigender Drehzahl. Und ist vor der Engstelle (Steigleitung, Holschraube – kleines Loch) messbar. Siehe Video und bis jetzt konnte ich das auch bei mehreren Motoren beobachten die mit der Anzeige ausgerüstet sind, drei hatte alleine ich in der Garage und alle zeigten dasselbe (1x DV, 2x EV).
Wenn jetzt der Druck bei steigender Drehzahl plötzlich weniger wird dann wiederspricht das dem eben Festgestellten und mehrfach beobachteten.

Was für Gründe kann es dafür geben?
A: Es kommt kein Öl nach. Warum auch immer-jetzt mal egal.
B: An einer/den zu schmierenden Stellen entsteht ein Unterdruck.
Richtig?
So oder so – bei Druckabfall ist MEINER MEINUNG NACH was faul!
ZU A, sehr schlecht oder, da sind wir uns doch alle einig.
ZU B, wenn das gewollt wäre (Kreiselpumpeneffekt der Nockenwelle und der Kurbelwelle) wäre der Ölkreislauf nicht zu beherrschen. Die KW würde ja viel mehr Saugwirkung aufbauen als die kleine NW dann liegt die NW noch viel höher und hat einen längeren Weg. Die KW würde der NW alles wegsaugen. Und die Drossel (Hohlschraube oben) würde das noch begünstigen. Aber vor allem, die Ölpumpe macht bei Nenndrehzahl ü 7 Liter! Und das sollen die beiden Bauteile, die ja erkennbar nicht dafür konstruiert wurden, alles wegsaugen? Glaub ich nicht.

Wie viele die hier mitlesen habe so eine Anzeige? Bei wie vielen sieht es so aus wie in meinem Video?
Ich habe einen Druckabfall bei steigender Drehzahl NUR bei Problemfällen erlebt!
Alex2 steht mit seinem Problem immer noch ohne Lösung da. Wohnt denn kein XR-Kenner in seiner Nähe? Ich bin leider zu weit weg, sonst wär ich schon mal hingefahren.
Grüße Maik                 Rechts drehen - vorne oben.

                                     ISBN 978-3-9817948-5-4
                                                Geiles Buch!

iXeReR

Der bei der Hohlschraube gemessene Druck IST bereits die Summe der beiden Teildrücke, die durch
KW und NW enstehen. Das habe ich bereits angegeben (« Antwort #60, summarisches Ergebnis ...).
Das jeweilige Ölvolumen für die jeweiligen Äste reicht für die Schmierung bei Volldampf aus, das zeigt
die Praxis, sonst würde die Mechanik dort in kürzester Zeit fressen. Die Messungen zeigen, daß bei
Drehzahlerhöhung der gemessene Druck absinkt auf 0,3bar, aus den angegebenen Gründen. Bei Erniedrigung
der Drehzahl steigt der Druck wieder auf 0,5bar an. Diese Druckvarianz folgt direkt aus der Änderung der
Strömungsgeschwindigkeiten.

Die bei Nenndrehzahl 5300rpm durchlaufende Ölmenge ist für den KW- und NW-Ast NICHT 7,5l, sondem
die Menge für den Getriebeast muß abgezogen werden, diese Menge wird bereits an der Ölpumpe abgezweigt
ohne Ölfilterpassage. Wie groß diese Menge ist, ist nicht von entscheidendem Belang.

(Hier hat sich ein Fehler eingeschlichen, Korrektur in « Antwort #120.)

Ob die geförderte Ölmenge auch tatsächlich diesen Wert im WHB angegebenen Wert erreicht wissen wir bisher
nicht. Der Versuchsaufbau muß sicherstellen, daß der Ölfluß den tatsächlichen Gegebenheiten entspricht.
Die ideale Meßstelle (Ölstromverzweigung) an der unteren Hohlschraube muß aus den genannten Gründen
beibehalten werden.

Meine Forderung bezüglich des Vergleichs Schlauch/Rohr halte ich immer noch aufrecht, um auch an der Stelle
Eventualitäten auszuschließen. Allgemeine 'Problemfälle' gibt es nicht, eventuell Einzelfälle, wie im Posting
(« Antwort #111) beschrieben.
Die Entfernung von der Stirn zum Brett vor'm Kopp nennt man Horizont.

Dirt

Sorry, Du hast einen Fehler in Deiner Ausführung.
Die Druckbumpe (die Kleine) fördert ausschließlich in die KW und NW bei NDZ ca. 7,5 Liter/Minute.
Die Lenzpumpe (die Große) fördert bei NDZ ca. 10 L/min, davon wird ein Teil abgezweigt zum Getriebe.
Beide Pumpen sitzen in einem Gehäuse.
Grüße Maik                 Rechts drehen - vorne oben.

                                     ISBN 978-3-9817948-5-4
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